Im Fokus der zweitägigen Sitzung stand die Weiterentwicklung der LAG. Ziel war es, tragfähige Strukturen und neue Perspektiven zu erarbeiten, um die Arbeitsgemeinschaft zukunftssicher aufzustellen. Angesichts des politischen Wandels und eines anstehenden Generationenwechsels in den Gleichstellungsstellen bedarf es neuer Prozesse und klarer Strategien. Diese wurden in einer moderierten Klausurtagung unter der Leitung von Projektberaterin Beate Stoff intensiv diskutiert und weiterentwickelt.
Ein weiterer Schwerpunkt war das im Februar im Bundestag verabschiedete Gewalthilfegesetz. Es stellt einen bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen Gewalt an Frauen dar, indem es allen Betroffenen einen kostenfreien Zugang zu Unterstützungsleistungen sichert. Für die Gleichstellungsbeauftragten ist dies ein entscheidender Schritt hin zu tatsächlicher Gleichstellung – zugleich aber auch ein Auftrag, die Umsetzung kritisch zu begleiten und bedarfsgerecht mitzugestalten.
Die Frühjahrssitzung zeigte deutlich: Die Landesarbeitsgemeinschaft ist bereit, ihre politische Stimme zu stärken und sich aktiv in die Gestaltung gleichstellungspolitischer Themen auf Landes- wie Bundesebene einzubringen. Gemeinsam wollen wir weiterwirken – für mehr Gleichstellung in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus.