Unsere Gemeinden

Ein Landkreis mit 25 Gemeinden

Die Landkreise stellen die oberste Ebene der kommunalen Selbstverwaltung dar. Sie bestehen aus den Verbandsgemeinden, die in Rheinland-Pfalz der Zusammenschluss mehrerer Ortsgemeinden mit eigener Verwaltung und hauptamtlichen Bürgermeistern sind, den kreisangehörigen Städten und den verbandsfreien Gemeinden, die nicht einer Verbandsgemeinde angehören und von eigenständigen Verwaltungen und hauptamtlichen Bürgermeistern geleitet werden. Die Ortsgemeinden sind in Rheinland-Pfalz die kleinsten politischen Einheiten und werden von ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern geleitet.

Zehn Verwaltungseinheiten

Die rund 155.000 Einwohner des Rhein-Pfalz-Kreises verteilen sich auf die Stadt Schifferstadt, die verbandsfreien Gemeinden Bobenheim-Roxheim, Böhl-Iggelheim, Limburgerhof und Mutterstadt sowie die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Römerberg-Dudenhofen, Lambsheim-Heßheim, Maxdorf und Rheinauen mit insgesamt 20 Ortsgemeinden. Die Siedlungsdichte des Rhein-Pfalz-Kreises wird landesweit nur von kreisfreien Städten übertroffen.

Die Kreisstadt Ludwigshafen am RHein gehört nicht zum Rhein-Pfalz-Kreis. Ebenso wie die Nachbarstädte Frankenthal (Pfalz) und Speyer besteht allerdings eine enge Zusammenarbeit und einige Aufgaben der Städte werden von der Kreisverwaltung übernommen, wie z.B. das Gesundheitsamt, Veterinäramt und die Aufsicht über die Landwirtschaft.

Uraltes Siedlungsgebiet

Die Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis haben zum Teil eine bis in die Römerzeit zurückreichende Geschichte (Altrip), bei anderen Gemeinden handelt es sich dagegen um Neugründungen des 20. Jahrhunderts (Birkenheide, Limburgerhof, Maxdorf). An die frühe Besiedlung des Kreisgebietes erinnert ein 2.500 Jahre altes Gräberfeld bei Dannstadt, das gleichzeitig ältestes Naturschutzgebiet des Kreises ist. Wenige Kilometer entfernt wurde 1835 auch der Goldene Hut von Schifferstadt gefunden. Der 29,6 cm hohe, in einem Stück getriebene, punzverzierte Goldblechkegel entstand um 1300 v. Chr. Er ist der älteste der vier bekannten Goldhüte dieses Typus, deren Träger einem Kreis priesterlicher Weiser von überregionaler Autorität angehörten. Besichtigen kann er im Historischen Museum der Pfalz in Speyer werden.